Gebratener Broiler
Der gebratene Broiler ist ein Gericht aus der DDR-Küche und war sehr beliebt. Broiler ist das ostdeutsche Wort für Hähnchen und bezeichnet ein junges, zartes Huhn. Der gebratene Broiler wurde oft als Festtagsgericht zubereitet und war auch in den staatlichen Gaststätten und Restaurants erhältlich.Der gebratene Broiler wurde in der Regel mit Beilagen wie Kartoffeln, Gemüse und Salat serviert. Beliebt war auch eine Sauce aus Sahne und Pilzen, die den Broiler begleitete. Da das Huhn zu der Zeit oft nur zu besonderen Anlässen gegessen wurde, war der gebratene Broiler ein festliches und besonderes Gericht.Heute ist der gebratene Broiler in der ostdeutschen Küche noch immer populär und wird oft als traditionelles Gericht auf den Speisekarten von Restaurants und Gaststätten angeboten.
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Zutaten
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Möhre
- 50 g Butter
- 1/2 TL Paprika, edelsüß
- 1 Broiler, ca. 1 kg
- 1 Liter Hühnerbrühe
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden, die Möhre grob schneiden.
- 10 Gramm Butter mit dem Paprikapulver vermengen.
- Den Broiler waschen, trockentupfen, innen und außen mit Pfeffer einreiben. Flügel am Rücken verschränken, Schenkel zusammenbinden.
- Den Broiler mit der Brust nach unten in einen Bräter legen, mit zerlassener Butter übergießen, Zwiebel und Möhre zugeben und in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen schieben.
- Den Broiler nach 30 Minuten im Bräter wenden, mit etwas Brühe übergießen und die Hitze leicht reduzieren. Den Broiler weitere 30 Minuten gar braten und mehrmals mit der Paprikabutter bestreichen. Bei Bedarf Brühe nachgießen.
- Nach 1 Stunde den Broiler aus dem Ofen nehmen und warm stellen.
- Den Bratensatz aus dem Bräter mit etwas Brühe aufkochen, durch ein Sieb in einen Soßentopf geben und kurz einkochen.
- Den Broiler tranchieren und auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Soße dazu in einer Sauciere servieren. Als Beilage passen Knödel oder Petersilienkartoffeln mit einem grünen Salat dazu.
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Gebratener Broiler © Bildagentur PantherMedia / Mykola Lunov