Rinderbraten nach DDR-Rezept: Ein Klassiker der Sonntagsküche

Rinderbraten war in der DDR ein traditionelles Sonntagsgericht, das oft zu Familienfeiern oder besonderen Anlässen zubereitet wurde. Dieses herzhafte Gericht zeichnet sich durch zartes, langsam geschmortes Rindfleisch und eine aromatische Soße aus. Serviert mit klassischen Beilagen wie Kartoffeln, Klößen oder Rotkohl, war der Rinderbraten ein festliches Highlight auf dem Esstisch.

Ein großes Stück Rinderbraten, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lauch, Lorbeerblätter, Piment und Rotwein oder Brühe liegen bereit zur Zubereitung.
Ein großes Stück Rinderbraten, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lauch, Lorbeerblätter, Piment und Rotwein oder Brühe liegen bereit zur Zubereitung.

Warum Rinderbraten?

Rinderbraten ist ein traditionelles Gericht, das Zeit braucht, um seinen vollen Geschmack zu entfalten. In der DDR war es ein beliebtes Gericht, da es aus einfachen Zutaten besteht und dennoch festlich und besonders wirkt. Die lange Garzeit macht das Fleisch besonders zart, und die würzige Soße verleiht dem Braten eine köstliche Tiefe. Der Braten war nicht nur ein Festessen, sondern auch ein praktisches Gericht, da er oft in großen Portionen zubereitet wurde und die Familie über mehrere Tage versorgen konnte.

Der Rinderbraten wird in einem Bräter von allen Seiten kräftig angebraten, während das Gemüse daneben bereit liegt.
Der Rinderbraten wird in einem Bräter von allen Seiten kräftig angebraten, während das Gemüse daneben bereit liegt.

Einfache Zutaten, großer Geschmack

Die Zutaten für den Rinderbraten nach DDR-Rezept sind klassisch und ergeben zusammen ein herzhaftes Gericht:

  • Rinderbraten (Schulter oder Keule): Das Hauptstück des Gerichts, am besten mit etwas Fett für mehr Geschmack.
  • Zwiebeln und Wurzelgemüse: Karotten, Sellerie und Lauch für eine aromatische Grundlage.
  • Lorbeerblätter und Piment: Für das typische Aroma.
  • Rotwein oder Brühe: Zum Schmoren des Bratens und für die Soße.
  • Senf: Verleiht dem Braten eine leichte Schärfe.
  • Mehl oder Stärke: Zum Andicken der Soße.
  • Salz und Pfeffer: Zum Abschmecken.
Der Rinderbraten liegt im Bräter, umgeben von Gemüse und Schmorflüssigkeit, während er langsam im Ofen gart.
Der Rinderbraten liegt im Bräter, umgeben von Gemüse und Schmorflüssigkeit, während er langsam im Ofen gart.

Persönliche Anmerkungen

Der Rinderbraten war in meiner Familie immer ein besonderes Highlight, besonders an Feiertagen oder wenn Besuch kam. Meine Mutter bereitete ihn oft schon am frühen Morgen vor, damit er langsam im Ofen garen konnte. Der Duft, der sich im Haus verbreitete, wenn der Braten schmorte, war unvergesslich. Die Kombination aus zartem Fleisch und der kräftigen, würzigen Soße mit Rotwein war ein Genuss, der uns immer wieder begeisterte.

Auch heute gehört der Rinderbraten zu meinen Favoriten, wenn es um festliche Mahlzeiten geht. Es ist eines dieser Gerichte, die mit viel Zeit und Liebe zubereitet werden und das familiäre Zusammenkommen besonders machen.

Der Rinderbraten ist in Scheiben geschnitten und auf einem Teller mit einer reichhaltigen Soße angerichtet, dazu gibt es klassische Beilagen wie Kartoffeln und Rotkohl.
Der Rinderbraten ist in Scheiben geschnitten und auf einem Teller mit einer reichhaltigen Soße angerichtet, dazu gibt es klassische Beilagen wie Kartoffeln und Rotkohl.
Der Rinderbraten ist in Scheiben geschnitten und auf einem Teller mit einer reichhaltigen Soße angerichtet, dazu gibt es klassische Beilagen wie Kartoffeln und Rotkohl.

Rinderbraten

Rinderbraten nach DDR-Rezept ist ein klassisches Gericht, das besonders an Sonntagen oder zu festlichen Anlässen serviert wurde. Mit zartem, langsam geschmortem Fleisch und einer würzigen Soße überzeugt dieses Gericht durch seine Einfachheit und seinen vollen Geschmack. In Kombination mit traditionellen Beilagen wie Klößen oder Rotkohl wird der Rinderbraten zu einem Festessen, das jede Tafel bereichert.

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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden 30 Minuten
Gericht Fleisch
Küche Deutschland
Portionen 4 Personen
Kalorien 350 kcal

Kochutensilien

  • 1 Bräter: Zum Anbraten und Schmoren des Bratens.
  • 1 Schneidebrett und Messer: Zum Schneiden des Fleisches und Gemüses.
  • 1 Topf: Zum Zubereiten der Soße.

Zutaten
  

  • 1,5 kg Rinderbraten Schulter oder Keule
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Karotten
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Lorbeerblätter
  • 5-6 Pimentkörner
  • 250 ml Rotwein oder Brühe
  • 2 EL Senf
  • 2 EL Mehl oder Stärke
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung
 

  • Den Rinderbraten unter kaltem Wasser abspülen und trocken tupfen. Mit Salz, Pfeffer und Senf von allen Seiten einreiben. Das Fleisch sollte Raumtemperatur haben, bevor es angebraten wird.
  • In einem großen Bräter etwas Öl oder Butter erhitzen. Den Rinderbraten von allen Seiten kräftig anbraten, bis er schön braun ist. Anschließend das Fleisch herausnehmen und zur Seite stellen.
  • In der gleichen Pfanne Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Lauch in groben Stücken anbraten, bis sie leicht bräunen. Dies gibt der Soße ein intensives Aroma.
  • Das Fleisch zurück in den Bräter legen und das Gemüse darum verteilen. Rotwein oder Brühe hinzugeben, bis das Fleisch etwa zur Hälfte bedeckt ist. Lorbeerblätter und Piment hinzufügen und den Bräter mit einem Deckel verschließen. Den Braten bei 160°C etwa 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist.
  • Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und ruhen lassen. Die Schmorflüssigkeit durch ein Sieb passieren und in einen Topf geben. Bei Bedarf mit Mehl oder Stärke andicken und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Die Soße leicht köcheln lassen, bis sie eine sämige Konsistenz hat.
  • Den Rinderbraten in Scheiben schneiden und zusammen mit der Soße servieren. Dazu passen klassische Beilagen wie Klöße, Kartoffeln oder Rotkohl.

Anmerkungen

Varianten des Rinderbratens

 
  • Mit Rotwein: Der Braten kann mit Rotwein anstelle von Brühe geschmort werden, was der Soße eine besondere Tiefe verleiht.
  • Mit Pilzen: Wer mag, kann dem Braten in den letzten 30 Minuten der Garzeit noch frische Pilze hinzufügen, die der Soße zusätzliches Aroma verleihen.
  • Mit Thymian und Rosmarin: Frische Kräuter wie Thymian und Rosmarin passen hervorragend zum Rinderbraten und können während des Schmorens hinzugefügt werden.

Nährwerte

Calories: 350kcalCarbohydrates: 10gProtein: 30gFat: 20g
Schlagwörter Deutschland, Fleisch
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