Rinderbraten nach DDR-Rezept ist ein klassisches Gericht, das besonders an Sonntagen oder zu festlichen Anlässen serviert wurde. Mit zartem, langsam geschmortem Fleisch und einer würzigen Soße überzeugt dieses Gericht durch seine Einfachheit und seinen vollen Geschmack. In Kombination mit traditionellen Beilagen wie Klößen oder Rotkohl wird der Rinderbraten zu einem Festessen, das jede Tafel bereichert.
1 Schneidebrett und Messer: Zum Schneiden des Fleisches und Gemüses.
1 Topf: Zum Zubereiten der Soße.
Zutaten
1,5kgRinderbratenSchulter oder Keule
2Zwiebeln
2Karotten
1Stück Sellerie
1Stange Lauch
3Lorbeerblätter
5-6Pimentkörner
250mlRotwein oder Brühe
2ELSenf
2ELMehl oder Stärke
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung
Den Rinderbraten unter kaltem Wasser abspülen und trocken tupfen. Mit Salz, Pfeffer und Senf von allen Seiten einreiben. Das Fleisch sollte Raumtemperatur haben, bevor es angebraten wird.
In einem großen Bräter etwas Öl oder Butter erhitzen. Den Rinderbraten von allen Seiten kräftig anbraten, bis er schön braun ist. Anschließend das Fleisch herausnehmen und zur Seite stellen.
In der gleichen Pfanne Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Lauch in groben Stücken anbraten, bis sie leicht bräunen. Dies gibt der Soße ein intensives Aroma.
Das Fleisch zurück in den Bräter legen und das Gemüse darum verteilen. Rotwein oder Brühe hinzugeben, bis das Fleisch etwa zur Hälfte bedeckt ist. Lorbeerblätter und Piment hinzufügen und den Bräter mit einem Deckel verschließen. Den Braten bei 160°C etwa 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist.
Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und ruhen lassen. Die Schmorflüssigkeit durch ein Sieb passieren und in einen Topf geben. Bei Bedarf mit Mehl oder Stärke andicken und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Die Soße leicht köcheln lassen, bis sie eine sämige Konsistenz hat.
Den Rinderbraten in Scheiben schneiden und zusammen mit der Soße servieren. Dazu passen klassische Beilagen wie Klöße, Kartoffeln oder Rotkohl.
Anmerkungen
Varianten des Rinderbratens
Mit Rotwein: Der Braten kann mit Rotwein anstelle von Brühe geschmort werden, was der Soße eine besondere Tiefe verleiht.
Mit Pilzen: Wer mag, kann dem Braten in den letzten 30 Minuten der Garzeit noch frische Pilze hinzufügen, die der Soße zusätzliches Aroma verleihen.
Mit Thymian und Rosmarin: Frische Kräuter wie Thymian und Rosmarin passen hervorragend zum Rinderbraten und können während des Schmorens hinzugefügt werden.