Bouletten nach DDR-Rezept
Bouletten waren in der DDR ein sehr beliebtes Gericht und werden auch heute noch gerne gegessen. Es handelt sich dabei um kleine, flache Frikadellen aus Hackfleisch, die meist aus Rinder- und Schweinefleisch hergestellt wurden. Die Bouletten wurden in der Regel in der Pfanne gebraten und mit Kartoffelsalat, Kartoffelpüree oder Bratkartoffeln serviert. Dabei gab es regionale Unterschiede in der Zubereitung und Gewürzung der Bouletten. In Berlin und im Osten Deutschlands wurden sie häufig mit Senf und Kümmel gewürzt, während sie in Westdeutschland eher mit Paprika und Pfeffer abgeschmeckt wurden.
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Zutaten
- 500 g Hackfleisch, gemischt, halb Schwein, halb Rind
- 1 Zwiebel
- 1 EL Senf (z.B. Bautzner mittelscharf)
- 1 Ei
- 1 altbackenes Brötchen
- Salz
- Pfeffer
- Milch oder Wasser zum Einweichen des Brötchens
- Öl oder Fett zum braten
Zubereitung
- Das Brötchen klein schneiden und in Milch oder Wasser einweichen, und danach gut ausdrücken.
- Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Das Hackfleisch mit der Zwiebel, dem ausgedrückten Brötchen, Salz, Pfeffer, Senf und Ei vermengen.
- Aus der Masse Bouletten formen.
- Öl oder Fett in einer Pfanne erhitzen und die Bouletten von beiden Seiten braten.
Anmerkungen
Bouletten kann man auch mit Dill oder anderen Kräutern verfeinern. Oder man gibt in jede Boulette vor dem Braten ein Stück Käse oder Schafskäse.
Mein persönlicher Tipp: Mischt einfach mal etwas gemahlenen Kreuzkümmel und Oregano unter die Hackfleischmasse.
Hervorragend schmecken Bouletten mit Bratkartoffeln, in einem aufgeschnittenem Brötchen mit Senf oder einem Kartoffelsalat nach DDR-Rezept.
Bouletten sind auch immer ein Highlight auf der Grillparty.
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Bouletten nach DDR-Rezept © Bildagentur PantherMedia / Mykola Lunov