Kräppelchen nach DDR-Rezept: Ein süßer Klassiker
Kräppelchen waren in der DDR ein beliebter Snack, besonders in der kalten Jahreszeit und auf Jahrmärkten. Diese kleinen, in Fett gebackenen Teigbällchen sind außen knusprig und innen fluffig. Sie werden meist mit Puderzucker bestäubt und manchmal mit Marmelade gefüllt – eine süße Leckerei, die an Krapfen oder Berliner erinnert, jedoch kleiner und schneller zuzubereiten ist. In der DDR waren Kräppelchen ein typisches Gebäck, das besonders zu Festen oder als kleiner Snack zwischendurch genossen wurde.

Warum Kräppelchen?
Kräppelchen sind nicht nur ein einfacher, sondern auch unglaublich leckerer Snack. Sie passen perfekt zu jeder Gelegenheit, ob zum Kaffeetrinken oder als süße Verführung an kalten Winterabenden. Besonders beliebt waren sie auf Jahrmärkten oder bei Familienfeiern, da sie schnell zuzubereiten sind und mit einfachen Zutaten auskommen. In der DDR wurden Kräppelchen oft in geselliger Runde zubereitet und heiß serviert – ein Genuss, den viele Menschen mit ihrer Kindheit verbinden.

Einfache Zutaten, himmlischer Geschmack
Die Zutaten für Kräppelchen sind leicht erhältlich und ergeben zusammen ein süßes, knuspriges Gebäck:
- Mehl: Weizenmehl (Typ 405) bildet die Grundlage für den Teig.
- Eier: Für die richtige Bindung und Fluffigkeit.
- Zucker: Für die Süße im Teig.
- Milch: Macht den Teig geschmeidig und weich.
- Hefe: Um den Teig aufgehen zu lassen und eine luftige Konsistenz zu erzeugen.
- Butter: Für eine zarte Note im Teig.
- Frittierfett: Zum Ausbacken der Kräppelchen.
- Puderzucker: Zum Bestäuben der fertigen Kräppelchen.

Persönliche Anmerkungen
Für viele Menschen in der DDR waren Kräppelchen eine typische Leckerei, die oft spontan zubereitet wurde. Meine Großmutter bereitete sie an kalten Wintertagen zu, wenn wir nach dem Spielen draußen hungrig und durchgefroren nach Hause kamen. Die kleinen, goldbraunen Teigbällchen waren innen weich und außen knusprig – genau das Richtige, um sich aufzuwärmen. Besonders die mit Puderzucker bestäubten Kräppelchen sind bis heute mein Favorit.
Auch heute mache ich diese einfachen, aber köstlichen Kräppelchen gerne nach dem alten DDR-Rezept. Sie sind schnell gemacht und zaubern immer wieder ein Lächeln auf die Gesichter meiner Familie.


Kräppelchen
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Kochutensilien
- 1 Schüssel: Zum Mischen und Gehenlassen des Teigs.
- 1 Küchentuch: Zum Abdecken des Teigs während des Gehens.
- 1 Teigrolle: Um den Teig auszuwalzen.
- 1 Topf oder Fritteuse: Zum Ausbacken der Kräppelchen.
- 1 Küchenpapier: Zum Abtropfen des überschüssigen Fetts.
- 1 Sieb: Zum Bestäuben der Kräppelchen mit Puderzucker.
Zutaten
- 500 g Weizenmehl
- 2 Eier
- 150 ml Milch
- 30 g Zucker
- 20 g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
- 50 g Butter geschmolzen
- Frittierfett
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
- Das Mehl in eine große Schüssel geben. Die Hefe mit dem Zucker und etwas lauwarmer Milch vermischen und zum Mehl geben. Alles gut durchrühren.
- Die Eier, den Rest der Milch und die geschmolzene Butter zum Mehl geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 30-40 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Nach dem Gehen den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche zu kleinen Kugeln formen. Diese sollten etwa die Größe von Walnüssen haben.
- Das Frittierfett in einem tiefen Topf oder einer Fritteuse erhitzen. Die Teigkugeln vorsichtig in das heiße Fett geben und goldbraun ausbacken. Dabei regelmäßig wenden, damit sie gleichmäßig garen.
- Die fertigen Kräppelchen auf Küchenpapier abtropfen lassen und anschließend mit Puderzucker bestäuben. Wer mag, kann die Kräppelchen auch mit Marmelade füllen, bevor sie bestäubt werden.
Anmerkungen
Varianten der Kräppelchen
- Gefüllt: Die Kräppelchen können nach dem Frittieren mit Marmelade oder Schokolade gefüllt werden.
- Mit Zimt-Zucker: Statt Puderzucker kannst du auch eine Mischung aus Zimt und Zucker zum Bestäuben verwenden, was den Kräppelchen eine würzige Note verleiht.