Krautsalat nach DDR-Rezept: Ein knuspriger Klassiker
Krautsalat ist ein echter Klassiker in der ostdeutschen Küche. Dieser einfache, aber unglaublich leckere Salat war in der DDR weit verbreitet und durfte bei keinem Grillabend, Familienessen oder kalten Buffet fehlen. Mit seiner frischen, leicht säuerlichen Note und der angenehmen Knusprigkeit des rohen Weißkohls passt er zu fast allem und ist dabei auch noch richtig gesund.

Warum Krautsalat?
Krautsalat ist nicht nur lecker, sondern auch sehr vielseitig. Er lässt sich einfach zubereiten, hält sich gut im Kühlschrank und schmeckt am nächsten Tag oft sogar noch besser. In der DDR war dieser Salat beliebt, weil er mit wenigen Zutaten auskam und trotzdem richtig gut schmeckte. Ob als Beilage zu deftigen Fleischgerichten oder als leichter Snack zwischendurch – Krautsalat war immer eine gute Wahl.
Die Bedeutung von Krautsalat in der DDR
In der DDR wurde viel Wert auf einfache, nahrhafte und preiswerte Gerichte gelegt, und Krautsalat war da keine Ausnahme. Kohl war ein Grundnahrungsmittel, das oft in großen Mengen im Garten angebaut wurde. Der Salat war schnell gemacht, hielt sich lange und konnte in großen Mengen zubereitet werden – ideal für Familienfeste oder die Alltagsküche.
Für viele Menschen in der DDR war Krautsalat auch ein Stück Heimat. Es war ein Gericht, das oft bei Familienfeiern auf den Tisch kam und an gemeinsame Mahlzeiten erinnerte. Auch heute noch ist Krautsalat ein beliebtes Gericht, das immer wieder gerne zubereitet wird.

Einfache Zutaten, großer Geschmack
Die Zutaten für Krautsalat sind einfach und günstig. Der Weißkohl bildet die Basis des Salats, während eine einfache Marinade aus Essig, Öl, Zucker und Gewürzen für den typischen Geschmack sorgt.
Weißkohl ist die Hauptzutat für Krautsalat. Er sollte frisch und fest sein, damit der Salat schön knackig wird. In der DDR wurde oft regionaler Kohl verwendet, der besonders aromatisch war.
Essig und Öl bilden die Grundlage der Marinade. In der DDR wurde meist Haushaltsessig und Sonnenblumenöl verwendet. Der Essig bringt die nötige Säure, während das Öl den Salat abrundet.
Zucker und Salz sorgen für die richtige Balance zwischen Süße und Säure. Eine Prise Zucker reicht aus, um den Kohl geschmacklich abzurunden.
Kümmel ist ein typisches Gewürz, das dem Krautsalat eine besondere Note verleiht. Es passt perfekt zum Kohl und unterstreicht den Geschmack der Marinade.

Persönliche Anmerkungen
Krautsalat ist für mich ein echtes Wohlfühlgericht. Es erinnert mich an die vielen Grillabende bei meiner Großmutter, bei denen der Salat nie fehlen durfte. Auch heute noch bereite ich Krautsalat gerne zu, besonders wenn ich etwas Einfaches und Leckeres möchte. Es ist ein Gericht, das immer gut ankommt und das man mit wenigen Zutaten zubereiten kann.


Krautsalat nach DDR-Rezept
Rezept-Bewertung
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Kochutensilien
- 1 Schneidebrett und Messer: Zum Schneiden des Kohls in feine Streifen.
- 1 Große Schüssel: Zum Mischen des Salats.
- 1 Kleine Schüssel: Zum Anrühren der Marinade.
- 1 Löffel: Zum Umrühren und Abschmecken.
- Frischhaltefolie: Zum Abdecken des Salats, während er zieht.
Zutaten
- 1 kleiner Weißkohl: Frisch und fest.
- 4 EL Essig: Für die Marinade.
- 3 EL Öl: Sonnenblumenöl oder ein anderes mildes Öl.
- 1 EL Zucker: Für die Balance.
- 1 TL Salz: Zum Würzen.
- 1 TL Kümmel: Für das typische Aroma.
Zubereitung
- Zuerst entfernst du die äußeren Blätter des Kohls, schneidest ihn dann in Viertel und entfernst den Strunk. Die Kohlviertel werden dann in feine Streifen geschnitten. Am besten geht das mit einem scharfen Messer oder einem Hobel. Der geschnittene Kohl kommt in eine große Schüssel.
- In einer kleinen Schüssel mischst du Essig, Öl, Zucker, Salz und Kümmel. Diese Mischung wird dann über den geschnittenen Kohl gegossen. Nun heißt es: kräftig durchkneten! Durch das Kneten wird der Kohl etwas weicher und nimmt die Marinade besser auf.
- Der Krautsalat sollte mindestens 1-2 Stunden ziehen, damit der Kohl die Marinade gut aufnehmen kann. Noch besser ist es, den Salat über Nacht im Kühlschrank durchziehen zu lassen – dann schmeckt er besonders aromatisch.
- Der fertige Krautsalat wird kalt serviert und passt hervorragend zu vielen Gerichten, besonders zu Fleisch oder Gegrilltem. In meiner Familie wurde er oft zu Bratwurst oder Schnitzel serviert – ein echter Klassiker, der immer gut ankam.