Käsesalat nach DDR-Rezept: Ein herzhafter Klassiker
Käsesalat war in der DDR ein beliebter Snack oder eine Beilage, die bei keinem Abendbrot oder geselligen Treffen fehlen durfte. Einfach in der Zubereitung, aber unglaublich geschmackvoll, vereinte dieser Salat die Würze von Käse mit frischem Gemüse und einer pikanten Marinade. Er wurde oft zu Brot gereicht oder als leichtes Gericht an warmen Sommertagen serviert. Besonders die vielseitige Verwendung von regionalen Zutaten machte den Käsesalat in vielen Haushalten zu einem festen Bestandteil.

Warum Käsesalat?
In der DDR war Käsesalat ein einfaches und günstiges Gericht, das sich schnell zubereiten ließ. Käse war leicht verfügbar und in Kombination mit Zwiebeln, Paprika und einer würzigen Marinade entstand eine erfrischende, deftige Beilage. Der Salat konnte individuell angepasst werden – je nachdem, was gerade im Haushalt verfügbar war. Zudem eignete er sich hervorragend, um Reste zu verwerten, und schmeckte zu fast jeder Mahlzeit.

Einfache Zutaten, voller Geschmack
Der Käsesalat nach DDR-Rezept benötigt nur wenige, leicht erhältliche Zutaten, die zusammen einen herzhaften und erfrischenden Salat ergeben:
- Käse: Ein fester Käse wie Edamer oder Gouda eignet sich perfekt für diesen Salat. In der DDR wurde oft der Käse verwendet, der gerade verfügbar war, manchmal auch Harzer Käse.
- Zwiebeln: Zwiebeln sorgen für eine scharfe, würzige Note, die den milden Käse gut ergänzt.
- Essiggurken: Fein gehackt bringen sie eine frische Säure in den Salat.
- Paprika: Die bunte Paprika verleiht dem Käsesalat nicht nur Farbe, sondern auch eine leichte Süße und Knackigkeit.
- Essig und Öl: Für die Marinade, die dem Salat eine würzige und leicht saure Note gibt.
- Senf: Ein wenig Senf rundet die Marinade ab und sorgt für eine dezente Schärfe.
- Salz, Pfeffer und Zucker: Zum Abschmecken.

Persönliche Anmerkungen
Der Käsesalat gehörte bei uns zu Hause immer zum klassischen Abendbrot. Besonders im Sommer, wenn es zu warm war, um aufwendige Gerichte zu kochen, wurde schnell ein Käsesalat mit frischem Brot serviert. Meine Großmutter hatte ihr eigenes Rezept, das sie von ihrer Mutter übernommen hatte, und ich erinnere mich gut an die kräftige Marinade mit einer feinen Senfnote, die dem milden Käse das gewisse Etwas verlieh. Noch heute bereite ich diesen Salat gerne zu, besonders wenn ich an die geselligen Abende mit der Familie zurückdenke.


Käsesalat
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Kochutensilien
- 1 Schneidebrett: Zum Schneiden des Käses und Gemüses.
- 1 Messer: Für das feine Hacken der Zutaten.
- 1 Schüssel: Zum Mischen des Salats.
- 1 Löffel: Zum Verrühren der Marinade und Mischen des Salats.
Zutaten
- 250 g Edamer oder Gouda
- 1 Zwiebel
- 3-4 Essiggurken
- 1 Paprika rot oder gelb
- 2 EL Essig Weißweinessig oder Gurkenwasser
- 2 EL Öl Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 1 TL mittelscharfer Senf
- Salz, Pfeffer, Zucker nach Geschmack
Zubereitung
- Zuerst wird der Käse in feine Streifen oder kleine Würfel geschnitten. Die Größe kann je nach Vorliebe variieren – wer es gern knackiger mag, schneidet den Käse etwas grober.
- Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Die Essiggurken und die Paprika in kleine Würfel hacken. Diese Zutaten sorgen für die Frische und den Geschmackskontrast im Salat.
- Für die Marinade Essig, Öl, Senf, Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker in einer Schüssel gut verrühren. Wer mag, kann noch etwas Gurkenwasser aus dem Glas hinzufügen, um dem Salat eine extra saure Note zu geben.
- Den Käse und das geschnittene Gemüse in die Marinade geben und alles gut vermischen. Den Salat idealerweise ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen voll entfalten.
- Den Käsesalat entweder als Beilage zu Brot, Fleischgerichten oder einfach als leichtes Hauptgericht servieren. Er passt auch hervorragend zu Kartoffeln oder auf einem Buffet.
Anmerkungen
Varianten des Käsesalats
- Mit Schinken: Für eine herzhaftere Variante kann man fein geschnittenen Schinken oder Wurstwürfel hinzufügen.
- Mit Kräutern: Frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch geben dem Salat eine zusätzliche Frische.
- Leichter: Wer es leichter mag, kann statt Essig und Öl eine Joghurt-Senf-Marinade zubereiten.