Böhmische Knödel nach DDR-Rezept: Ein traditioneller Klassiker

Böhmische Knödel, auch als Hefeknödel bekannt, sind eine beliebte Beilage in der DDR-Küche und stammen ursprünglich aus Böhmen, heute ein Teil Tschechiens. Diese luftigen und saftigen Knödel wurden oft zu deftigen Fleischgerichten wie Gulasch, Braten oder Schweinefleisch serviert. Sie sind unkompliziert in der Zubereitung und lassen sich hervorragend vorbereiten, was sie zu einem beliebten Bestandteil vieler traditioneller Mahlzeiten machte.

Mehl, Hefe, lauwarme Milch, Eier, Salz und Zucker liegen auf einer Arbeitsfläche bereit, bereit für die Zubereitung des Hefeteigs.
Mehl, Hefe, lauwarme Milch, Eier, Salz und Zucker liegen auf einer Arbeitsfläche bereit, bereit für die Zubereitung des Hefeteigs.

Warum Böhmische Knödel?

Böhmische Knödel waren in der DDR weit verbreitet, da sie aus wenigen, preiswerten Zutaten bestehen und besonders gut zu den herzhaften Gerichten der damaligen Zeit passen. Sie haben eine flaumige Textur und sind ideal, um Soßen aufzunehmen. Durch ihre einfache Zubereitung und Vielseitigkeit waren sie besonders in größeren Familien und auf Festen eine gern gesehene Beilage.

Der Hefeteig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten Teig geknetet, bereit, um aufzugehen.
Der Hefeteig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten Teig geknetet, bereit, um aufzugehen.

Einfache Zutaten, großer Geschmack

Für die Zubereitung von Böhmischen Knödeln benötigt man nur wenige Zutaten, die leicht erhältlich und preiswert sind:

  • Mehl: Das Grundelement der Knödel.
  • Hefe: Für die lockere, luftige Konsistenz.
  • Milch: Zum Aktivieren der Hefe und um den Teig geschmeidig zu machen.
  • Eier: Sie geben dem Teig Struktur und Geschmack.
  • Salz: Zum Abschmecken.
  • Zucker: Um die Hefe zu aktivieren und eine leichte Süße in den Teig zu bringen.
Zwei Teigrollen werden in einem großen Topf mit Salzwasser gekocht und leicht gewendet, um gleichmäßig zu garen.
Zwei Teigrollen werden in einem großen Topf mit Salzwasser gekocht und leicht gewendet, um gleichmäßig zu garen.

Persönliche Anmerkungen

In meiner Kindheit gab es Böhmische Knödel oft als Beilage zu herzhaften Gerichten wie Schweinebraten oder Gulasch. Meine Großmutter bereitete sie immer frisch zu, und ich erinnere mich noch gut daran, wie der Teig aufging und die Küche von einem herrlichen Hefegeruch erfüllt war. Die Knödel wurden immer großzügig mit Soße übergossen und waren der perfekte Begleiter zu deftigen Gerichten. Auch heute noch sind Böhmische Knödel ein Highlight auf unserem Familientisch, besonders bei festlichen Anlässen.

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Die fertigen Knödel sind in Scheiben geschnitten und auf einem Teller angerichtet, bereit zum Servieren. Die flaumige Textur ist gut zu erkennen, und sie warten nur darauf, mit Soße übergossen zu werden.
Die fertigen Knödel sind in Scheiben geschnitten und auf einem Teller angerichtet, bereit zum Servieren. Die flaumige Textur ist gut zu erkennen, und sie warten nur darauf, mit Soße übergossen zu werden.
Die fertigen Knödel sind in Scheiben geschnitten und auf einem Teller angerichtet, bereit zum Servieren. Die flaumige Textur ist gut zu erkennen, und sie warten nur darauf, mit Soße übergossen zu werden.

Böhmische Knödel

Böhmische Knödel nach DDR-Rezept sind eine vielseitige und leckere Beilage, die besonders gut zu herzhaften Gerichten passt. Mit ihrem luftigen Teig und der Fähigkeit, Soßen perfekt aufzunehmen, sind sie ein Muss auf jedem Tisch, der traditionelle Gerichte liebt. Die Zubereitung ist einfach, und durch die Variationsmöglichkeiten kann man sie immer wieder neu gestalten. Ob zu Fleischgerichten oder als süße Variante – Böhmische Knödel sind ein Klassiker, der in keinem Haushalt fehlen sollte.

Rezept-Bewertung

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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gehzeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 40 Minuten
Gericht Beilage
Küche CSSR
Portionen 4 Personen
Kalorien 250 kcal

Kochutensilien

  • 1 Schüssel: Zum Anrühren des Hefeteigs.
  • 1 Schneidebrett und Messer oder Faden: Zum Schneiden der fertigen Knödel.
  • 1 Großer Topf: Zum Kochen der Knödel.

Zutaten
  

  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe oder 25 g frische Hefe
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung
 

  • Zuerst die Hefe in lauwarmer Milch mit einer Prise Zucker auflösen und etwa 10 Minuten stehen lassen, bis sie schäumt. Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Prise Salz und ein Ei hinzufügen. Die Hefemischung dazugießen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  • Nach der Gehzeit den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche leicht durchkneten und in zwei gleich große Portionen teilen. Die Teigstücke zu länglichen Rollen formen.
  • Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Die Teigrollen hineingeben und etwa 20-25 Minuten bei schwacher Hitze garen lassen, bis die Knödel durchgegart sind. Zwischendurch die Knödel wenden, damit sie gleichmäßig garen.
  • Die fertigen Knödel aus dem Wasser nehmen und auf ein Schneidebrett legen. Am besten schneidet man die Knödel mit einem Faden oder einem scharfen Messer in Scheiben. So bleiben die Knödel fluffig und fallen nicht zusammen.
  • Die Böhmischen Knödel werden in Scheiben geschnitten und traditionell mit reichlich Soße serviert – perfekt zu Gulasch, Schweinebraten oder Bratensoßen.

Anmerkungen

Varianten der Böhmischen Knödel

 
  • Mit Kräutern: Für einen zusätzlichen Geschmack können fein gehackte Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch in den Teig gegeben werden.
  • Mit Speck: Wer es herzhafter mag, kann kleine Speckwürfel in den Teig einarbeiten, um den Knödeln eine deftige Note zu verleihen.
  • Süße Variante: Statt Salz kann man auch etwas Zucker in den Teig geben und die Knödel mit süßen Füllungen wie Pflaumenmus servieren.
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Nährwerte

Calories: 250kcalCarbohydrates: 50gProtein: 7gFat: 2g
Schlagwörter Beilagen
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