DDR-Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensoße: Ein Klassiker der Ost Küche

Kannst du dich noch an das DDR-Jägerschnitzel erinnern? Dieses Gericht war ein fester Bestandteil des Speiseplans in der DDR, und für viele Menschen weckt es heute noch warme Kindheitserinnerungen. Anders als das Jägerschnitzel in den alten Bundesländern, das aus einem panierten Schweineschnitzel mit Champignonsoße besteht, wurde das Jägerschnitzel in der DDR auf ganz andere Weise zubereitet – und genau das macht seinen besonderen Charme aus.

Die Zubereitung: Herzhaft und unkompliziert

Vielleicht hast du es früher selbst oft gegessen oder vielleicht auch selbst zubereitet. Das DDR-Jägerschnitzel wird aus dicker Jagdwurst gemacht, die in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben geschnitten wird. Diese Wurst war in der DDR weit verbreitet und diente als Grundlage für viele Gerichte, aber besonders beliebt war sie in der Form des Jägerschnitzels.

Die Zubereitung war einfach, aber das Ergebnis umso köstlicher. Zuerst wendest du die Wurstscheiben in Mehl, danach ziehst du sie durch verquirltes Ei und wälzt sie schließlich in Paniermehl. In der Pfanne brätst du die panierten Scheiben in heißem Fett, bis sie goldbraun und knusprig sind. Erinnerst du dich noch an das Knuspern der Panade, wenn du das erste Stückchen vom Schnitzel abgebissen hast? Dieser Biss ist einfach unvergleichlich.

Die Beilagen: Nudeln und hausgemachte Tomatensoße

Was wäre das DDR-Jägerschnitzel ohne die klassischen Beilagen? Die Nudeln – meistens Makkaroni – gehören einfach dazu. Vielleicht hast du sie früher, wie viele andere, mit einer Gabel aufgerollt, um möglichst viel von der Tomatensoße aufzunehmen. Diese Soße war oft hausgemacht und bestand aus einfachen Zutaten, die man immer zur Hand hatte: passierte Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze wie Paprika, Salz und Pfeffer. Ein Hauch Zucker rundete die Soße ab und nahm der Tomate ihre Säure. Die Soße wurde auf die Nudeln gegeben, und darauf kam das knusprige Jägerschnitzel – eine Kombination, die nicht nur satt machte, sondern auch die Seele wärmte.

Erinnerungen an die Schulzeit und Kantine

Vielleicht denkst du jetzt an deine Schulzeit zurück. In der Schulkantine gab es oft DDR-Jägerschnitzel – es war ein echter Klassiker, der fast immer gut ankam. Oder du erinnerst dich an die Wochenenden, an denen dieses Gericht bei dir zu Hause auf den Tisch kam. Es war ein einfaches Essen, aber genau deshalb so beliebt. Es brauchte nicht viel, um glücklich zu machen: ein paar Scheiben Jagdwurst, ein paar Nudeln und eine gute Tomatensoße.

Dieses Gericht war auch deswegen so beliebt, weil es unkompliziert war und dennoch so viel Geschmack bot. Es war eine Möglichkeit, aus einfachen Zutaten etwas Besonderes zu zaubern – und das war in der DDR besonders wichtig.

Ein Stück DDR-Kulinarik

Auch heute noch wird das DDR-Jägerschnitzel in vielen Haushalten zubereitet, nicht nur aus Nostalgie, sondern weil es einfach gut schmeckt. Es ist ein Stück DDR-Kulinarik, das geblieben ist, und das immer wieder gerne gegessen wird – nicht nur von denen, die damit aufgewachsen sind, sondern auch von neuen Generationen, die den einfachen, aber herzhaften Geschmack schätzen.

Wenn du Lust hast, in Erinnerungen zu schwelgen oder einfach mal wieder etwas typisch Ostdeutsches zu essen, dann ist das DDR-Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensoße genau das Richtige. Es ist schnell gemacht, einfach, und bringt den Geschmack von früher direkt auf deinen Teller. Probier es doch mal wieder aus – und lass dich von diesem Klassiker der DDR-Küche verzaubern.

DDR-Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensoße

Das DDR-Jägerschnitzel war ein klassisches Gericht der DDR-Küche und wird auch heute noch gerne zubereitet. DDR-Jägerschnitzel werden aus Jagdwurst gemacht, in den alten Bundesländern ist ein Jägerschnitzel ein völlig anderes Gericht, ein normales Schweineschnitzel mit Champignonsoße, was meist mit Pommes frites serviert wird. Hier ein Rezept für DDR-Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensoße.

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Gericht Hauptgericht

Küche Deutschland

Portionen 4 Personen

Zutaten

  

1x2x3x

• 4 Scheiben Jagdwurst, fingerdick, am besten vom Fleischer/Metzger
• 1 Ei, zum Panieren
• Mehl zum Panieren
• Salz
• Pfeffer
• Öl zum braten
• Paniermehl

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Zubereitung

 

• Die Jagdwurstscheiben werden wie klassische Schnitzel paniert.
  
• Zuerst in Mehl wälzen, dann in Ei, und danach in Paniermehl, welches Salz und Pfeffer zugesetzt wird.
  
• Öl in einer Pfanne erhitzen, und die panierten Jagdwurstscheiben darin knusprig braten.
  
• Auf einen Teller geben, dazu Makkaroni, Spaghetti oder Spirelli (z. B. Riesaer) servieren.
  
• Auf die Nudeln Tomatensoße und eventuell geriebenen Käse geben.

Anmerkungen

DDR-Jägerschnitzel schmecken auch sehr gut mit Kartoffelbrei. 

Schlagwörter Deutschland, Hauptgericht, Mittagessen

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