Pflaumenknödel nach DDR-Rezept sind ein echter Klassiker, der durch seine Einfachheit und den unvergleichlichen Geschmack überzeugt. Mit Kartoffelteig und fruchtiger Pflaumenfüllung sind sie nicht nur eine süße Verführung, sondern auch ein Stück Tradition. Besonders in den kälteren Monaten bringen sie eine gemütliche Wärme auf den Tisch und erinnern an vergangene Zeiten, in denen solche Gerichte im Kreise der Familie genossen wurden.
1 Kartoffelpresse: Zum feinen Zerdrücken der Kartoffeln.
1 Schüssel: Zum Kneten des Teigs.
1 Topf: Zum Kochen der Knödel.
1 Pfanne: Zum Rösten der Semmelbrösel.
1 Schneebesen und Löffel: Zum Vermengen und Wenden der Zutaten.
Zutaten
1kgmehligkochende Kartoffeln
300gMehl
50gGrieß
1Ei
12-14Pflaumen oder Zwetschgen
1EL Zucker
1TL Zimt
100gButter
100gSemmelbrösel
1Prise Salz
Zubereitung
Zuerst werden die Kartoffeln in Salzwasser weich gekocht, geschält und durch eine Kartoffelpresse gedrückt. Anschließend die Kartoffeln ausdampfen lassen, damit sie nicht zu feucht sind. Danach wird aus den gepressten Kartoffeln, Mehl, Grieß, Ei und einer Prise Salz ein glatter Teig geknetet.
Die Pflaumen waschen, entsteinen und je nach Vorliebe mit etwas Zucker und Zimt füllen. Das sorgt für eine besonders leckere Füllung.
Eine kleine Menge Teig flachdrücken, eine Pflaume in die Mitte legen und den Teig um die Frucht herum zu einem runden Knödel formen. Darauf achten, dass der Teig die Pflaume vollständig umschließt.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Knödel vorsichtig hineinlegen. Die Hitze reduzieren und die Knödel etwa 10-15 Minuten ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen.
In einer Pfanne Butter schmelzen und Semmelbrösel darin goldbraun rösten. Die fertigen Knödel aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und in den Butterbröseln wälzen.
Die Pflaumenknödel auf Tellern anrichten und nach Belieben mit Zucker und Zimt bestreuen. Sie können warm serviert werden und passen hervorragend zu einer Vanillesoße oder einem Klecks Sahne.
Anmerkungen
Varianten der Pflaumenknödel
Mit Quarkteig: Anstatt Kartoffelteig kann auch ein Quarkteig verwendet werden, der den Knödeln eine noch leichtere Textur verleiht.
Zwetschgenknödel: Eine Variante mit Zwetschgen, die etwas säuerlicher sind und besonders gut zu süßen Bröseln passen.
Mit Nüssen: Wer es knuspriger mag, kann gehackte Nüsse in die Butterbrösel mischen oder die Knödel vor dem Servieren mit gerösteten Mandeln bestreuen.