Pflaumenknödel nach DDR-Rezept: Ein traditionelles Dessert für gemütliche Nachmittage

Pflaumenknödel sind ein klassisches Gericht, das in der DDR viele Familien begeistert hat. Diese leckeren Knödel aus Kartoffelteig, gefüllt mit saftigen Pflaumen, wurden vor allem in der Pflaumensaison gerne zubereitet. Mit ihrer Mischung aus süß und herzhaft sind sie nicht nur ein beliebtes Dessert, sondern auch als Hauptspeise ein Genuss. Besonders an kalten Herbst- oder Wintertagen verbreiten Pflaumenknödel mit ihrer warmen, fruchtigen Füllung und der goldbraunen Bröselkruste ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat.

Auf einem Holzbrett liegen Kartoffeln, Pflaumen, Mehl, Grieß und Butter bereit. Die Zutaten sind frisch und die Küche erinnert an eine nostalgische, ländliche DDR-Küche.
Auf einem Holzbrett liegen Kartoffeln, Pflaumen, Mehl, Grieß und Butter bereit. Die Zutaten sind frisch und die Küche erinnert an eine nostalgische, ländliche DDR-Küche.

Warum Pflaumenknödel?

Pflaumenknödel waren in der DDR besonders beliebt, weil sie aus regionalen und preiswerten Zutaten hergestellt wurden. Vor allem in ländlichen Gebieten, wo die Kartoffelernte eine wichtige Rolle spielte, waren diese Knödel eine einfache und sättigende Möglichkeit, Obst aus dem eigenen Garten zu verarbeiten. Sie vereinen die deftige Note des Kartoffelteigs mit der fruchtigen Süße der Pflaumen und sind dabei vielseitig: Sie können als süßes Hauptgericht oder als Dessert serviert werden.

Der fertige Kartoffelteig wird ausgerollt, während nebenbei Pflaumen mit Zucker und Zimt gefüllt und vorbereitet werden.
Der fertige Kartoffelteig wird ausgerollt, während nebenbei Pflaumen mit Zucker und Zimt gefüllt und vorbereitet werden.

Einfache Zutaten, großer Geschmack

Die Zutaten für Pflaumenknödel nach DDR-Rezept sind einfach, aber in ihrer Kombination unvergleichlich lecker:

  • Kartoffeln: Für den Teig verwendet man mehligkochende Kartoffeln, die nach dem Kochen eine besonders weiche und bindende Konsistenz haben.
  • Pflaumen: Frische, saftige Pflaumen sind die klassische Füllung der Knödel. In der Pflaumensaison schmecken sie besonders gut, aber auch Zwetschgen sind eine leckere Alternative.
  • Mehl und Grieß: Diese Zutaten sorgen dafür, dass der Teig fest genug ist, um die Pflaumen zu umschließen, aber dennoch weich bleibt.
  • Ei: Ein Ei hilft, den Teig geschmeidig zu machen.
  • Zucker und Zimt: Zum Süßen und Würzen, sowohl im Inneren der Knödel als auch bei der Servierung.
  • Butter und Semmelbrösel: Diese werden zum Schluss verwendet, um die Knödel nach dem Kochen in einer knusprigen, buttrigen Bröselkruste zu wenden.
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Die Pflaumenknödel schwimmen in einem großen Topf mit heißem Wasser, während sie langsam nach oben steigen und gar werden.
Die Pflaumenknödel schwimmen in einem großen Topf mit heißem Wasser, während sie langsam nach oben steigen und gar werden.

Persönliche Anmerkungen

Pflaumenknödel waren in meiner Kindheit ein Highlight, das es meist im Herbst gab, wenn die Pflaumen reif waren. Meine Großmutter bereitete sie oft vor, und das Rezept wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Besonders gut schmeckten die Knödel frisch aus dem Topf, wenn die Pflaumen noch heiß und saftig waren. Mit etwas Zucker und Zimt bestreut und in goldbraunen Semmelbröseln gewendet, waren sie für mich der Inbegriff von Hausmannskost. Auch heute noch gehören Pflaumenknödel für mich zu den Lieblingsgerichten, die Erinnerungen an gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie wecken.

Die Knödel sind in goldbraune Butterbrösel gewendet und auf einem Teller angerichtet, mit einer Prise Zucker und Zimt garniert. Die warme, gemütliche Atmosphäre der Küche lädt zum Genießen ein.
Die Knödel sind in goldbraune Butterbrösel gewendet und auf einem Teller angerichtet, mit einer Prise Zucker und Zimt garniert. Die warme, gemütliche Atmosphäre der Küche lädt zum Genießen ein.
Die Knödel sind in goldbraune Butterbrösel gewendet und auf einem Teller angerichtet, mit einer Prise Zucker und Zimt garniert. Die warme, gemütliche Atmosphäre der Küche lädt zum Genießen ein.

Pflaumenknödel

Pflaumenknödel nach DDR-Rezept sind ein echter Klassiker, der durch seine Einfachheit und den unvergleichlichen Geschmack überzeugt. Mit Kartoffelteig und fruchtiger Pflaumenfüllung sind sie nicht nur eine süße Verführung, sondern auch ein Stück Tradition. Besonders in den kälteren Monaten bringen sie eine gemütliche Wärme auf den Tisch und erinnern an vergangene Zeiten, in denen solche Gerichte im Kreise der Familie genossen wurden.

Rezept-Bewertung

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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Gericht Kleinigkeit
Küche Deutschland
Portionen 4 Personen
Kalorien 220 kcal

Kochutensilien

  • 1 Kartoffelpresse: Zum feinen Zerdrücken der Kartoffeln.
  • 1 Schüssel: Zum Kneten des Teigs.
  • 1 Topf: Zum Kochen der Knödel.
  • 1 Pfanne: Zum Rösten der Semmelbrösel.
  • 1 Schneebesen und Löffel: Zum Vermengen und Wenden der Zutaten.

Zubereitung
 

  • Zuerst werden die Kartoffeln in Salzwasser weich gekocht, geschält und durch eine Kartoffelpresse gedrückt. Anschließend die Kartoffeln ausdampfen lassen, damit sie nicht zu feucht sind. Danach wird aus den gepressten Kartoffeln, Mehl, Grieß, Ei und einer Prise Salz ein glatter Teig geknetet.
  • Die Pflaumen waschen, entsteinen und je nach Vorliebe mit etwas Zucker und Zimt füllen. Das sorgt für eine besonders leckere Füllung.
  • Eine kleine Menge Teig flachdrücken, eine Pflaume in die Mitte legen und den Teig um die Frucht herum zu einem runden Knödel formen. Darauf achten, dass der Teig die Pflaume vollständig umschließt.
  • In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Knödel vorsichtig hineinlegen. Die Hitze reduzieren und die Knödel etwa 10-15 Minuten ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen.
  • In einer Pfanne Butter schmelzen und Semmelbrösel darin goldbraun rösten. Die fertigen Knödel aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und in den Butterbröseln wälzen.
  • Die Pflaumenknödel auf Tellern anrichten und nach Belieben mit Zucker und Zimt bestreuen. Sie können warm serviert werden und passen hervorragend zu einer Vanillesoße oder einem Klecks Sahne.

Anmerkungen

Varianten der Pflaumenknödel

 
  • Mit Quarkteig: Anstatt Kartoffelteig kann auch ein Quarkteig verwendet werden, der den Knödeln eine noch leichtere Textur verleiht.
  • Zwetschgenknödel: Eine Variante mit Zwetschgen, die etwas säuerlicher sind und besonders gut zu süßen Bröseln passen.
  • Mit Nüssen: Wer es knuspriger mag, kann gehackte Nüsse in die Butterbrösel mischen oder die Knödel vor dem Servieren mit gerösteten Mandeln bestreuen.

Nährwerte

Calories: 220kcalCarbohydrates: 35gProtein: 5gFat: 8g
Schlagwörter Dessert
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