Mayonnaise nach DDR-Rezept: Ein Klassiker der Ostdeutschen Küche
Die Mayonnaise nach DDR-Rezept war ein fester Bestandteil vieler Hausrezepte und durfte in keinem Haushalt fehlen. Sie wurde nicht nur als Beilage zu Salaten oder Kartoffeln genutzt, sondern auch als Basis für viele andere Saucen und Dressings. Anders als die heute verbreiteten industriellen Varianten ist diese Mayonnaise nicht nur einfach zuzubereiten, sondern besticht durch ihren frischen Geschmack und ihre cremige Textur.
Warum Mayonnaise selbst machen?
In der DDR gab es nicht die große Auswahl an Fertigprodukten, wie wir sie heute kennen. Deshalb wurde Mayonnaise oft selbst hergestellt, und zwar mit einfachen, leicht verfügbaren Zutaten. Selbstgemachte Mayonnaise ist nicht nur günstiger, sondern auch geschmacklich deutlich intensiver als gekaufte Varianten. Mit etwas Übung ist sie in wenigen Minuten zubereitet und lässt sich nach Belieben variieren.
Einfache Zutaten, voller Geschmack
Die Zutaten für die Mayonnaise nach DDR-Rezept sind schlicht, aber genau diese Einfachheit macht sie zu einem echten Geschmackserlebnis:
- Eigelb: Die Basis jeder guten Mayonnaise. Frische Eier sorgen für die typische Cremigkeit.
- Öl: Ein mildes Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl ist ideal, da es den Geschmack nicht überdeckt.
- Senf: Für die leichte Würze. In der DDR wurde oft mittelscharfer Senf verwendet.
- Essig oder Zitronensaft: Diese sorgen für die nötige Säure und Frische.
- Salz und Zucker: Um den Geschmack abzurunden.
Persönliche Anmerkungen
Mayonnaise nach DDR-Rezept wurde bei uns zu Hause immer frisch zubereitet, besonders zu Festtagen oder für den Kartoffelsalat. Ich erinnere mich noch gut an meine Großmutter, wie sie die Mayonnaise mit der Hand aufschlug, während ich daneben stand und staunte, wie aus wenigen Zutaten eine so cremige und köstliche Sauce entstand. Auch heute mache ich diese Mayonnaise gerne selbst, denn sie erinnert mich an die traditionellen Familienrezepte meiner Kindheit.
Mayonnaise
Rezept-Bewertung
Zum Bewerten auf die Sterne klicken!
Kochutensilien
- 1 Schüssel zum Mischen der Zutaten
- 1 Schneebesen: Zum Aufschlagen der Mayonnaise von Hand.
- 1 Messbecher: Zum genauen Abmessen des Öls und der Essigmenge.
- 1 Löffel: Zum Abmessen von Salz, Zucker und Senf.
Zutaten
- 2 Eigelb
- 200 ml Sonnenblumenöl
- 1 TL mittelscharfer Senf
- 1-2 EL Essig oder Zitronensaft
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zucker
Zubereitung
- Zuerst das Eigelb, den Senf und den Essig (oder Zitronensaft) in eine Schüssel geben. Mit einem Schneebesen gut verrühren, bis die Mischung leicht schaumig wird. Dieser Schritt ist wichtig, um die Grundlage für die Emulsion zu schaffen.
- Nun das Öl ganz langsam in dünnem Strahl zur Mischung geben, während man ununterbrochen rührt. Es ist wichtig, das Öl schrittweise hinzuzufügen, damit die Mayonnaise eine stabile Emulsion bildet und schön cremig wird.
- Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, mit Salz und Zucker abschmecken. Nach Belieben kann man auch noch etwas mehr Zitronensaft oder Essig hinzugeben, um die Säure zu betonen.
- Die Mayonnaise kann sofort verwendet werden, sie schmeckt aber noch besser, wenn sie vor dem Servieren einige Stunden im Kühlschrank durchziehen kann. Sie eignet sich hervorragend als Dip, zu Kartoffelsalat oder als Basis für andere Saucen wie Remoulade.
Anmerkungen
Varianten der Mayonnaise
- Mit Knoblauch: Für eine Aioli-ähnliche Variante einfach eine Knoblauchzehe fein hacken und in die Mayonnaise einrühren.
- Mit Kräutern: Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Dill können für eine frische Note hinzugefügt werden.
- Leichter: Wenn man eine leichtere Version möchte, kann man etwas Naturjoghurt unterrühren.